Titel: Basilika Trier
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In den Jahrhunderten der römischen Herrschaft stieg Trier zum Bischofssitz auf und wurde im Jahr 328 zur Hauptstadt des Römischen Reiches. Gleichzeitig war Trier in dieser Zeit die größte Stadt nördlich der Alpen. Die Stadt wurde von den Alemannen, den Franken und von Attila dem Hunnenkönig mehrfach erobert und im Jahr 882 von den Wikingern fast vollständig zerstört. Und aus dieser römischen Blütezeit stammen viele weltberühmte römische Bauten, wie die Porta Nigra, das größte noch vollständig erhaltene Stadttor aus römischer Zeit außerhalb Roms, die Kaiserthermen, die Palastaula, Thronsaal von Kaiser Konstantin, das Amphitheater, die alte Römerbrücke, der Trierer Dom und hunderte andere kleinerer Stätten. Trier wurde lange Zeit auch das „Rom des Nordens“ genannt, und das zurecht. Bei einer Stadttour kommt man alleine im Stadtgebiet an acht UNESCO-Welterbestätten vorbei.
2. Kirchen, Kirchen, Kirchen
Die Dichte an berühmten Kirchen ist in Trier einmalig. Mitten im Zentrum steht der Trierer Dom, mit einem Alter von 1700 Jahren die älteste Kathedrale Deutschlands. Die architektonische Mischung aus gotischen, barocken und romanischen Elementen zeugt von der langen Geschichte der Kathedrale, aber auch die Schatzkammer ist einen Besuch wert. Es zeigt eine bemerkenswerte Sammlung religiöser Kunst aus der Spätantike. Zu erwähnen ist außerdem, daß der Trierer Dom die Heimat einer der bedeutendsten Reliquien der Christenheit ist: Der Heilige Rock, das Gewand, in dem Jesus Christus angeblich zur Kreuzigung geführt wurde. Neben dem Dom steht die Liebfrauenkirche aus dem 13. Jahrhundert, ihres Zeichens Deutschlands älteste gotische Kirche. Zusätzlich sind dutzende weitere, zum Teil prächtige Kirchen über das Stadtgebiet verteilt.