Titel: Basilika Trier
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Als ich vor kurzem längere Zeit im Ausland war, wurde ich oft gefragt wo ich herkomme. Ich antwortete standardmäßig „Aus Trier“. Die verständnislosen Blicke habe ich jedes mal genossen, kennt man im Ausland doch eher die Touristenmekkas Berlin, Hamburg, München und Heidelberg. Da hört bei vielen aber leider schon das Wissen über Deutschland auf. Ich habe dann immer süffisant nachgeschoben: „Es ist die älteste Stadt Deutschlands.“ Und ab diesem Moment hatte ich ihre Aufmerksamkeit, um über meine Wahlheimat zu erzählen.
Und es gibt sehr viel zu erzählen. Für die Menschen, die ebenfalls noch nie etwas über Trier gehört haben, die Stadt liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, an der Mosel, in der Nähe zu Luxemburg. Trier wird von den Einheimischen auch gerne als „Moselmetropole bezeichnet. Das liegt vor allem daran, daß rings um diese Stadt nicht viel existiert. Außer Wald, Berge und fantastische Wandergebiete. Aber ich greife vor. Schauen wir uns die Gründe genauer an, warum sich eine Reise in diese Stadt lohnt.
1. Römer, Römer, Römer
Am 3. März im Jahre 16 v. Chr. wurde Trier offiziell von den Römern unter dem Namen Augusta Treverorum durch den damaligen Kaiser Augustus gegründet. Bevor die Römer kamen stand hier aber schon seit eine keltische Stadt, die ein paar hundert Jahre vor den Römern gegründet wurde, vielleicht sogar 2005 v. Chr.. Besiedelt war das Moseltal schon seit der Jungsteinzeit. Aber zurück zu den Römern.