Quelle: Daniel Brachlow via Pixabay | Pixabay License

Reisen mit Vierbeiner? Na, klar doch!

Immer mehr Menschen wollen auch auf Reisen nicht mehr auf ihren Vierbeiner verzichten. Doch damit die gemeinsame Auszeit auch wirklich entspannt und unvergesslich wird, bedarf es einiger Vorbereitungen und Überlegungen. Im folgenden Artikel haben wir einige praktische Tipps und Empfehlungen zusammengefasst, um euren Urlaub mit Hund zu einem rundum gelungenen Erlebnis zu machen!

play-rounded-fill

1. Die passende Unterkunft finden

Der erste Schritt bei eurer Reiseplanung sollte natürlich sein, die passende Unterkunft für euch und euren tierischen Begleiter zu finden. Immer mehr Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze heißen Gäste mit Hund herzlich willkommen. Prüft deswegen auf jeden Fall schon im Voraus, ob es spezielle Angebote für Hundebesitzer gibt. Wenn ihr euren vierbeinigen Freund mitnehmen möchtet, ist es außerdem wichtig, das Reiseziel nach dem Charakter eures Hundes auszusuchen. Wenn euer Hund zum Beispiel Probleme mit großen Menschenmassen hat, würde ein Kurztrip in eine Großstadt vermutlich nichts als Stress bedeuten.

Außerdem: In den meisten Unterkünften erwarten euch Zusatzkosten, wenn ihr einen Hund dabei habt. In der Regel liegt der Betrag zwischen 5€ bis 35€ pro Nacht. Des Weiteren solltet ihr auf die Umgebung achten: Gibt es genug Auslaufmöglichkeiten, wie Hundespielplätze oder Parks in der Nähe?

Für die Suche nach der passenden Unterkunft gibt es inzwischen zahlreiche Websites, die euch die Urlaubsplanung deutlich erleichtern. Schaut dafür einfach mal HIER oder HIER.

2. Reiseapotheke für euren vierbeinigen Freund

Falls euer Hund gesundheitliche Probleme hat, ist dieser Schritt für euch vermutlich bereits eine Selbstverständlichkeit. Doch auch wenn dies nicht der Fall ist, kann es klug sein, sich auch medizinisch auf den Urlaub mit Vierbeiner vorzubereiten, denn Reisen bedeutet für einen Hund immer auch Stress und viele unbekannte Situationen. Sprecht also am besten vorher mit eurem Tierarzt. Dieser kann euch auch über die wichtigen Impfungen beraten, denn nicht nur außerhalb der EU braucht euer Hund bestimmte Impfungen.

Außerdem ist es immer eine gute Idee, sich über die Tierärzte und Notfallstationen in der Nähe eures Reiseziels zu informieren, falls unerwartet tierärztliche Hilfe benötigt wird.

3. Die Anreise

Wenn eure Anreise mit dem Auto erfolgt, sollte euer Vierbeiner natürlich schon vor der großen Reise ans Autofahren gewöhnt sein. Des Weiteren solltet ihr genügend Pausen für kleine Spaziergänge und frisches Wasser einplanen. Außerdem muss unbedingt ein Sicherheitsgurt oder eine Transportbox vorhanden sein, um euch und euer Tier während der Fahrt zu schützen!

Falls ihr jedoch mit dem Zug anreist, sollte auch das vorher am besten schon mal geübt worden sein. Wenn ihr keine Transportbox habt, braucht euer Vierbeiner ein Zusatzticket und muss Maulkorb tragen. Für Flugreisen mit Hund gibt es je nach Fluglinie verschiedene Transportbedingungen. Informiert euch daher am besten direkt bei eurer ausgewählten Airline.

4. Urlaubsort im Voraus erkunden

Für einen Urlaub mit tierischer Begleitung eignen sich natürlich vor allem Orte, die viel Natur und hundefreundliche Aktivitäten bieten. Über Naturparks, Strände und Wanderwege wird sich euer Vierbeiner vermutlich am meisten freuen! Deshalb ist es wichtig, sich im Voraus darüber zu informieren, welche Möglichkeiten die Gegend bietet. Achtet außerdem unbedingt auf die lokalen Vorschriften und Regeln bezüglich Leinenzwang und Hundeverhalten, denn sonst kann es ganz schön teuer werden!

5. Gesunde Ernährung wie zu Hause

Aufgrund des Reisestresses ist es nicht ungewöhnlich, dass Hunde im Urlaub öfter mal unter unregelmäßigem oder durchfallartigem Stuhlgang leiden. Gerade deswegen ist es wichtig, auch auf Reisen auf die Ernährung eures Vierbeiners zu achten. Am besten ist es natürlich, wenn euer Hund unterwegs dasselbe Futter erhält wie zu Hause. Gegebenenfalls solltet ihr euch über nahegelegene Tiergeschäfte informieren.

6. Verhalten in der Unterkunft

Respektiert unbedingt die Regeln der Unterkunft in Bezug auf Haustiere und sorgt dafür, dass sich euer Hund wohlfühlt. Dies gelingt am besten, wenn ihr ein Stück Zuhause mitbringt, wie zum Beispiel seinen Schlafplatz, das Lieblingskuscheltier oder Spielzeug.

Unangenehme Überraschungen vermeidet ihr am besten, indem ihr bereits vorher klärt, ob es spezielle Bereiche für Hunde gibt und ob diese beispielsweise im Restaurant oder am Pool erlaubt sind.

7. Notfallplan erstellen

Auch wenn ihr daran gar nicht erst denken wollt, ist es wichtig, sich zu überlegen, was ihr im Notfall tun müsst. Falls euer Hund verloren geht oder verletzt wird, bleibt keine Zeit um in Panik zu geraten. Deshalb ist es dringend notwendig, vor der Reise einen Notfallplan zu erstellen. Tragt also immer die Kontaktdaten eines örtlichen Tierarztes und Informationen zu eurem Hund, einschließlich aktuellem Foto und Chipnummer, bei euch.

Mit diesen Tipps wird der Urlaub mit Hund nicht nur entspannt, sondern auch zu einer unvergesslichen Zeit, die ihr gemeinsam mit eurem besten Freund genießen könnt. Vergesst jedoch nicht: Planung und Vorbereitung sind der Schlüssel zu einer gelungenen Reise, bei der sowohl Zweibeiner als auch Vierbeiner voll auf ihre Kosten kommen!

Weitere Beiträge

URLAUB

Sonne tanken im Winter: Die schönsten Strandziele, um der deutschen Kälte zu entfliehen!

Ein spontaner Urlaub im Winter – das muss doch ganz schön teuer sein, …
ABENTEUER

Winterdörfer wie im Märchen: Die magischsten Winterorte Europas, die kaum jemand kennt

Dein Traum ist es, die Nordlichter einmal hautnah zu erleben? Hier verraten wir …
ABENTEUER
Alexandria, eine Stadt voller Gegensätze und magischer Momente inmitten des alten, historischen Glanzes.

Alexandria: Eine Reise in die Vergangenheit und Gegenwart

Alexandria, die sagenumwobene Perle des Mittelmeers, zieht mit ihrer reichen Geschichte und ihrem …