Titel: Ukraine Allianz Hilfe
Quelle: HalasSwiatel via Pixabay | Pixabay License

Immer mehr Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine und suchen in anderen Ländern Schutz. Eine hohe Zahl an Flüchtlingen kommt auch nach Deutschland. Einige können bei Verwandten und Freunden unterkommen aber viele andere benötigen eine Unterkunft. Die Hilfsbereitschaft der Deutschen ist groß, allerdings wissen viele nicht, wohin sie sich wenden können, wenn sie Einzelpersonen oder Familien aus der Ukraine aufnehmen wollen. Außerdem gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten.

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So funktioniert die Ein- und Anreise

Ukrainische Staatsbürger können visumfrei nach Deutschland einreisen. Als Besucher können sie sich 90 Tage lang ohne Registrierung in Deutschland aufhalten. Sie dürfen wohnen, wo sie möchten. Generell können sie zwischen staatlichen oder kommunalen Angeboten wählen. Wenn ihr als Privatperson ein Zimmer oder eine Wohnung anbieten möchtet, solltet ihr das am besten begleitet durch die Kommune vor Ort, einer NGO oder einem Verein tun.

So könnt ihr eine Wohnung anbieten

Die einfachste Möglichkeit ist über das Internet. Beim Ferienwohnungsportal Airbnb z.B. könnt ihr jetzt auch Wohnungen für Flüchtlinge anbieten. Freiwillige können ihre Wohnung kostenlos inserieren. Airbnb prüft dann, ob die Gäste für die Buchung berechtigt sind. Die Kosten werden vom Unternehmen, Spendern und Wohnungsbesitzern übernommen. Auch auf der Website Unterkunft Ukraine könnt ihr eine Bleibe zur Verfügung stellen. Bei dieser Plattform handelt es sich um einen Zusammenschluss digitaler Sozialunternehmen. Deutschlandweit wurden hier bereits über 300.000 private Schlafplätze angeboten. Eine dritte Möglichkeit ist auf kommunaler Ebene. Entweder fragt ihr direkt im Rathaus nach oder ihr sucht online nach Angebotsformularen eurer Stadt.

Flüchtlinge aus der Ukraine registrieren

Theoretisch ist keine Anmeldung nötig. Allerdings erhalten die Geflüchteten nur mit einer Registrierung die ihnen zustehenden Leistungen. Außerdem bitten die Behörden um eine Registrierung, damit ein Überblick über die Zahl der ukrainischen Flüchtlinge möglich ist. Dadurch kann auch die Hilfe besser koordiniert werden. Je nach Bundesland können sich die Flüchtlinge in sogenannten Anker-Einrichtungen, Ankunftszentren oder in den Kreisverwaltungsbehörden vor Ort registrieren.

Wenn ihr anderweitig helfen wollt, könnt ihr auch Organisationen vor Ort an den ukrainischen Grenzen, z.B. in Rumänien oder Polen, unterstützen. Auch eine finanzielle Spende an eine Hilfsorganisation, z.B. Caritas, kommt den ukrainischen Flüchtlingen zu Gute. Wer unabhängig vom Ukraine-Krieg in seinem Urlaub etwas Gutes tun möchte, kann aus einem von vielen Hilfsprojekten auf der ganzen Welt wählen.

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