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Tretet ein, liebe Koffeinliebhaber!
Herzlich Willkommen zu einer ganz besonderen Reise durch die Welt des Kaffeegenusses! Manchmal ist es ja ganz schön, sich einfach in ein Café zu setzen, ein Buch zu lesen und die Stille zu genießen. Doch was, wenn wir euch erzählen, dass Cafés noch so viel mehr sein können, als ein Ort, an dem man Kaffee & Kuchen genießt?
Katzen- und Hunde-Cafés kennt inzwischen wirklich jeder, dabei geht es noch viel außergewöhnlicher! Entdeckt mit uns einzigartige Kaffeehäuser, die ein Coffee-Date in ein unvergessliches Erlebnis verwandeln.
Eulencafé Akiba Fukurou, Tokio
Das erste Café auf unserer speziellen Liste ist nicht für die Katz, sondern für die Eule! Das Eulencafé „Akiba Fukurou“ in Tokio ist eines der größten dieser Art. Im Gegensatz zu vielen anderen, sind die wunderschönen Tiere hier nicht hinter Glasscheiben eingesperrt und ihr müsst auch kein Getränk bestellen, um eintreten zu dürfen.
Sage und schreibe 40 Eulen sehen euch hier dabei zu, wie ihr euren Kaffee genießt! Neben Büscheleulen wie „Honeybee“ und Brasilzwergkauz „Shrimp“, freut sich auch die schneeweiße Schleiereule „Wizard“ auf euren Besuch. Natürlich ist der Name kein Zufall, denn „Wizard“ sieht Eule Hedwig aus den „Harry Potter“-Filmen zum Verwechseln ähnlich!
Wenn ihr vorsichtig seid, dürft ihr die liebenswürdigen Wesen natürlich auch streicheln und wer weiß, vielleicht könnt ihr euch sogar mit ihnen anfreunden und sie halten. Das Café ist in hellen Farben gehalten und erinnert an eine Traumlandschaft mit klassischer Musik, die zur Beruhigung der Eulen im Hintergrund läuft. Als Teil der Perfomance wechselt die Musik mit jedem Besuch und so ändert sich auch das Thema. Etwa eine Stunde habt ihr Zeit, um die süßen Eulen besser kennenzulernen. Das Wohl der Tiere hat natürlich immer oberste Priorität!
Café Ziferblat, London
Statt überteuerten Getränken, die so süß sind, dass sie eigentlich schon nichts mehr mit Kaffee zu tun haben, erwartet euch hier ein klassisches Kaffee-Erlebnis und das rein theoretisch sogar kostenlos! Die Café-Kette „Ziferblat“ hat es sich nämlich zum Auftrag gemacht, dem Kapitalismus den Kampf anzusagen. Hier bezahlt ihr nicht für Essen und Getränke, sondern für die Zeit, die ihr im Kaffeehaus verbringt.
Eine Minute kostet hier nur ein paar Cent, alles andere ist kostenlos. Natürlich mit Selbstbedienung!
Ursprünglich startete „Ziferblat“ als soziales Experiment in Russland, inzwischen hat es sich auf der ganzen Welt verbreitet. Kein Wunder, immerhin fühlt sich ein Besuch im außergewöhnlichen Café nicht an wie ein normaler Kaffeeklatsch, sondern eher nach Zuhause – wo man ja in der Regel auch Miete zahlt. Ob ihr einfach nur runterkommen, arbeiten oder vielleicht sogar neue Freunde finden wollt, das „Ziferblat“ ist in jedem Fall der richtige Ort dafür. Weitere Standorte gibt es neben London in Manchester, Moskau und Sankt Petersburg.
21gramm, Berlin
Besonders Filmliebhabern dürfte der Name dieses Cafés bekannt vorkommen. Laut Alejandro González Iñárritus gleichnamigem Film sind 21 Gramm das Gewicht der Seele! Davon haben sich die Besitzer des „21gramm“ in Neukölln, Berlin wohl inspirieren lassen. Passt auch ganz gut, immerhin ist die Location eine ehemalige Friedhofskapelle. Das verleiht dem Café einen skurrilen aber doch ganz besonderen Charme, den man so kein zweites Mal findet.
Neben den köstlichen Leckereien, die das „21gramm“ anbietet, ist schon allein die eindrucksvolle Kapelle einen Besuch allemal wert! Für Hochzeiten, Firmenevents und Geburtstage eignet sich das liebevoll gestaltete Kaffeehaus im Herzen der Hauptstadt natürlich ebenfalls perfekt. Also, worauf wartet ihr noch? Besucht die (wahrscheinlich) schönste Terrasse Berlins und lasst euch von geschmackvollen Getränken und Gerichten verwöhnen.
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