(epr) Die Welt und das Leben, wie wir sie heute kennen, sind geprägt von den Ereignissen vieler, vieler vergangener Epochen. 600.000 Jahre Erd- und Menschheitsgeschichte haben auf unserem gesamten Planeten ihre Spuren hinterlassen – und diese sind in manchen Regionen einfach besser spürbar als in den meisten anderen.

Noch heute gibt es Orte, an denen die Entstehungsgeschichte der Eifel zum Greifen nah erscheint. Bestes Beispiel: der Vulkanpark in der Osteifel. Er liegt im Landkreis Mayen-Koblenz und umfasst die Städte Andernach, Mayen, Mendig sowie die Verbandsgemeinden Pellenz, Vordereifel, Weißenthurm und Maifeld. Mit sechs modernen, multimedialen Informations- und Erlebniszentren bietet der Park ein abwechslungsreiches Programm für Interessierte jeden Alters und lässt die heiße Vergangenheit der Region mit ungeheurer Leichtigkeit wieder lebendig werden: unter anderem im Andernacher Geysir-Zentrum. Besucher beginnen ihre Reise zum höchsten Kaltwassergeysir der Welt in einem virtuellen Steinbruch, bevor sie per Schiff ins Naturschutzgebiet „Namedyer Werth“ gebracht werden, um dessen 60 Meter hohe Fontaine zu bestaunen. Nach einem multimedialen Vulkanausbruch hat man in der interaktiven Ausstellung des Lava-Domes in Mendig die Möglichkeit, 30 Meter tief ins Erdinnere in einen erkalteten Lavastrom herabzusteigen. Eigeninitiative ist auch im Römerbergwerk Meurin mit der Antiken Technikwelt in Kretz und in der Mitmach-Ausstellung Terra Vulcania in Mayen gefragt. Anfassen und mitmachen sind hier Programm – ob beim Bedienen von Rekonstruktionen antiker Maschinen oder bei der Arbeit im Basaltsteinbruch. Das Deutsche Bimsmuseum in Kaltenengers erzählt die Geschichte einer Industrie, die das Leben der Menschen und die Landschaft im Neuwieder Becken grundlegend veränderte. Dabei erfährt man viel über Entstehung, Abbau und Nutzung des vulkanischen Bims sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf die Region. Ergänzt wird das museale Angebot durch 17 Natur-, Kultur- und Industriedenkmäler, die frei zugänglich, ausgeschildert und durch Infopfade erschlossen sind. Zentrale Anlaufstelle für alle Fragen ist das Vulkanpark Infozentrum in Plaidt. Mehr unter www.vulkanpark.com.

 

Foto: epr/Vulkanpark

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