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Film ab, Teller voll!

Bei dieser einzigartigen Experience kommen Cineasten und Feinschmecker gleichermaßen auf ihre Kosten! Im Internet und in vielen Ländern ist „Eat the Film“ schon längst ein riesiger Erfolg, nun gibt es das ungewöhnliche Kinoerlebnis endlich auch in Deutschland. Das besondere Restaurant bietet nicht nur visuelle Leckerbissen auf der Leinwand, sondern verführt auch die Gaumen seiner Gäste zu einem kulinarischen Hochgenuss. Taucht mit uns ein in die Welt von „Eat the Film“, wo die Grenzen zwischen Film und Küche verschwimmen und ein unvergleichliches Erlebnis für alle Sinne geschaffen wird.

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Die Ursprünge des Restaurant-Kino-Phänomens

Seit dem Aufstieg von Streamingdiensten á la Netflix, Disney+ und co. steht die Kinoszene immer wieder vor großen Herausforderungen. Viele Menschen können und wollen sich den (oft teuren) Kinobesuch nicht mehr leisten, weswegen die Filmhäuser finanziell zu kämpfen haben. Genauso geht es inzwischen auch den meisten Restaurants, denn immer mehr Leute beschließen zu Hause zu kochen und sich den kostspieligen Restaurantbesuch nur noch an besonderen Anlässen wie Geburtstagen und an Weihnachten zu gönnen.

Von der Corona Pandemie wurden sowohl die Kinos, als auch die Gaststätten hart getroffen. Monatelang war alles geschlossen – kurz darauf stiegen die Preise auf Freizeitaktivitäten ins Unermessliche. Kein Wunder also, dass sich die Kino- und Restaurantbetreiber neue Ideen überlegen mussten, um Gäste in ihre Einrichtungen zu locken. Viele Restaurant-Leiter begannen daraufhin, ihre Speisen besonders gut in Szene zu setzen! Vom Unterwasser-Restaurant bis hin zum Krimi-Café gibt es inzwischen alles, was das Feinschmecker-Herz begehrt.

Auch die Kinobetreiber wurden kreativ! Dank weltweiten Film-Events wie „Barbenheimer“ – so nennt man das Double-Feature der Kino-Hits „Barbie“ und „Oppenheimer“ – strömten die Massen nur so in die Filmhäuser. Doch auch das Ausstrahlen einmaliger Konzerterlebnisse, wie das der erfolgreichen „The Eras Tour“ von Taylor Swift, bewegte Fans in die Kinos und ließ sie mitfeiern, mitfühlen und mitsingen!

Trotz allem fällt es sowohl den Kinos, als auch den Restaurants schwer, die Einbüßen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine wieder einzunehmen, weswegen clevere Betreiber sich nun zu einem unvergesslichen Event vereinten! Habt ihr euch nicht auch schon öfter gedacht, dass das Essen und die Getränke in manchen Filmen besonders lecker und außergewöhnlich aussehen?

Wie toll wäre es, gemeinsam mit Harry Potter das erste Mal vom Butterbier zu kosten? Oder die aufregenden Desserts aus „Marie Antoinette“ zu verköstigen? „Eat the Film“ machts möglich! Während ihr euch auf der Leinwand einen Film eurer Wahl anseht, bekommt ihr zur selben Zeit wie die Charaktere die gleichen Speisen an euren Tisch gebracht!

„Eat the Film“ erobert die deutsche Gourmetszene?

Konzepte wie das „Eat the Film“ und „Dinner and a Movie“ stammen nicht nur aus den USA, sondern haben sich inzwischen rasant über den gesamten Globus verbreitet. Länder wie Japan, Frankreich und England haben schon längst Variationen dieses Trends entwickelt. Nun ist auch endlich Deutschland an der Reihe!

Den Start macht das „Eat the Film“ in Hamburg. Gerade erst hat das außergewöhnliche Restaurant beziehungsweise Kino eröffnet, schon spricht das ganze Internet darüber. Egal ob Tik Tok, Instagram oder YouTube – „Eat the Film“ ist in aller Munde! Und das ist auch kein Wunder, immerhin ist der Gourmetkino-Trend schon längst nicht mehr von Social Media wegzudenken.

Bloß in Deutschland warteten wir bisher vergeblich auf eines dieser sonderbaren Restaurants – bis jetzt! Das „Eat the Film“ befindet sich in der Hansestadt Hamburg und öffnete seine Türen erstmals im Dezember 2023. Noch gar nicht lange her also. Die Gerichte werden mit regionalen Produkten hergestellt und speziell vom Team vor Ort konzipiert!

Das sagt das „Eat the Film“-Team über die Erfahrung:

„Wir sind ein Restaurant, das sich auf die Verbindung von Essen und Film spezialisiert hat. Unser Ziel ist es, ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis zu bieten, bei dem Sie köstliche Gerichte genießen können, während Sie gleichzeitig Filme schauen. Unser Menü ist von verschiedenen Filmgenres inspiriert und bietet eine Vielzahl von Gerichten, die sowohl Ihren Gaumen als auch Ihre Filmleidenschaft befriedigen werden. Besuchen Sie uns und tauchen Sie ein in die Welt des Essens und des Films.“

Eat the Film, Hamburg

Das Menü: Pixars kulinarisches Meisterwerk

Lediglich die Menü-Auswahl lässt noch ein wenig zu wünschen übrig. Doch das ist natürlich klar, immerhin hat das Kino-Restaurant gerade erst eröffnet. Im Laufe der Zeit werden natürlich noch einige andere Film-Klassiker und Liebe dazu stoßen. HIER werdet ihr stets auf dem Laufenden gehalten.

Zum Einstieg erwartet euch ein Menü zum Pixar-Film „Ratatouille“. Schon allein der Gedanke an diesen wunderbaren Film über die französische Küche macht hungrig! „Ratatouille“ ist ein Werk des amerikanischen Regisseurs Brad Bird und zählt zu den erfolgreichsten Animationsfilmen aller Zeiten!

Der Film handelt von Rémy, der von nichts sehnlicher träumt, als davon, einmal ein berühmter und gefeierter Sternekoch zu werden! Das Problem? Rémy ist eine Ratte! Mit viel Willenskraft und dank der Hilfe von Koch Linguini gelingt es der kleinen Ratte trotzdem, die Gäste mit seiner vorzüglichen Küche zu verzaubern.

Veganer müssen hier auf nichts verzichten! Das „Ratatouille“-Menü erwartet euch nämlich sowohl in der Standart-, als auch in einer veganen Variante. Insgesamt sieben Gerichte, bestehend aus leckeren Vorspeisen, köstlichen Getränken, süßen Versuchungen und natürlich dem legendären Ratatouille erwarten euch während des Films. Die Standart-Speisekarte gibts HIER und HIER findet ihr die vegane Karte.

Was kostet das köstliche Filmerlebnis?

Natürlich ist der einzigartige Filmspaß á la „Eat the Film“ nicht gerade günstig. Mit einem Preis von 85 Euro pro Person aber definitiv gerechtfertigt! Immerhin bekommt ihr in diesem Restaurant nicht nur eigens für das Restaurant konzipierte Speisen, sondern auch Beschäftigung für die Augen. Die Preise im internationalen Vergleich bewegen sich hingegen sogar oft im dreistelligen Bereich.

Fazit: Das „Eat the Film“ ist ein Muss für alle Feinschmecker und Film-Liebhaber! Wer kein Fan von „Ratatouille“ ist, muss sich allerdings noch ein wenig auf Nachschlag gedulden. Für all diejenigen, die jetzt schon hungrig nach mehr sind, gibt es HIER die Möglichkeit einen Tisch im „Eat the Film“ zu reservieren. Denn aufgepasst: Ein Besuch ohne Reservierung ist nicht möglich!

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