Titel: Botel Amsterdam
Quelle: Henk Monster via WikiCommons | CC BY 3.0 Unported

Der etwas andere Städtetrip

Manche von euch mögen vielleicht schon einmal von einem so genannten „Botel“ gehört haben. Das Konzept lässt sich eigentlich ganz einfach erklären: Hotel + Boot = Botel. Doch das Botel Amsterdam ist kein einfaches Hotel auf dem Wasser! Neben gemütlich und stilvoll eingerichteten Schiffskabinen hat die ohnehin schon ungewöhnliche Unterkunft eine Besonderheit, die sich in ihrem Namen versteckt… In großen, roten Buchstaben steht auf dem Schiffshotel das Wort BOTEL geschrieben – in jedem der Buchstaben verbirgt sich ein einzigartiges Hotelzimmer, welches von einem speziellen Designer eingerichtet wurde! Worauf warten wir also noch? Lasst uns diesen Geheimtipp in der niederländischen Hauptstadt gemeinsam entdecken.

B steht für …

Das B-Loft ist die perfekte Unterkunft für Skater und alle, die es noch werden wollen! Gerade weil der erste Buchstabe relativ minimalistisch und industriell eingerichtet ist, fällt einem die Besonderheit des Zimmers sofort ins Auge: Eine Halfpipe! Wer morgens nach dem Aufwachen erstmal eine Runde Skaten will, ist hier also genau richtig. Doch auch der Ausblick ist ein ganz besonderer – vor allem der aus dem Bett heraus! Von hier aus könnt ihr nämlich nicht nur die Sterne beobachten. Ein kleines Fenster macht’s möglich, das aufregende Nachtleben von Amsterdam vor dem Einschlafen zu betrachten. Designt wurde das ungewöhnliche Hotelzimmer vom niederländischen Industriedesigner Richard Hutten.

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O steht für …

Jetzt wird’s kinky! Das O-Loft des Botels ist nicht nur mit Abstand das beliebteste, sondern auch ganz sicher das versauteste! In diesem abgedrehten Hotelzimmer steht alles unter dem Motto BDSM. Von dem runden Bett in dieser Suite gibt’s ebenfalls einen tollen Ausblick… an der Decke befindet sich nämlich ein Spiegel. Das passende Spielzeug für eine unvergessliche Nacht liegt hier natürlich ebenfalls schon bereit. Falls ihr vor dem Einschlafen noch spontan ein romantisches Bad nehmen wollt, ist auch kein Problem, denn die Badewanne befindet sich direkt neben dem Bett. Das Verrückteste ist jedoch vermutlich das Badezimmer. Hier gibt es jede Menge Überraschungen, die man am besten zu dritt entdeckt, wie zum Beispiel drei Toiletten nebeneinander! Das heißeste aller Lofts wurde von Designer Ronald Hoofd von &PRAST&HOOFT kreiert.

T steht für …

Auch echte Arbeitstiere brauchen mal eine Auszeit! Falls es euch trotzdem schwer fällt, die Arbeit zu Hause zu lassen oder ihr einfach mal in einer ganz speziellen Atmosphäre arbeiten wollt, ist das T-Loft die richtige Wahl. Im oberen Teil des Ts habt ihr dann eure ganz eigene kleine Kapitänskajüte, in der ihr während der Arbeit gleichzeitig den Trubel der niederländischen Großstadt im Auge behalten könnt. Es verfügt allerdings nicht nur über einen gemütlichen Workspace mit wunderbarer Aussicht, sondern auch über eine elegante Einrichtung, die sich perfekt für Sitzungen aller Art eignet. Natürlich ist in diesem Workaholic-Loft, wie auch in allen anderen des Botels, das WiFi inklusive! Designt wurde das T-Loft von Architekten des MMX-Studios.

E steht für …

… Entertainment! Endlich passt einer der Buchstaben auch seinem einzigartigen Innenleben. Das E-Loft eignet sich für bis zu vier Personen und ist die perfekte Location für einen Filmabend der besonderen Art. In diesem Zimmer des Botels befindet sich das kleinste Kino Amsterdams mit eigener Leinwand! Als wenn das nicht schon verrückt genug wäre, müsst ihr euren Lieblingsfilm nicht einmal unterbrechen um ein Bad zu nehmen – die Wanne befindet sich nämlich ebenfalls im kleinen „Kinosaal“. Mit einer unbeschreiblichen Aussicht wie dieser lassen sich die tollsten Film-Highlights noch besser genießen! Für das E-Loft war der gefeierte Architekt und Regisseur Jord den Hollander verantwortlich.

und L steht für …

Nun sind wir bereits beim letzten Zimmer der Botel-Buchstaben angekommen, dem L-Loft. Hier steht alles im Zeichen des japanischen Minimalismus. Die Farben sind schlicht, die Einrichtung einfach. Genau das macht dieses Zimmer zum perfekten Ort, um einfach mal so richtig abzuschalten! Da soll nochmal einer sagen, dass ein Städtetrip immer mit Stress verbunden ist. Im entspannenden L schlaft ihr definitiv wie Babys, versprochen! Die Ruheoase ist das Werk der japanisch-niederländischen Designerin Moriko Kira.

Alle Lofts sind mit Safe, privaten Badezimmern, WiFi, Fernseher und einem eigenen Eingang ausgestattet. Erreichbar sind die Buchstaben-Zimmer mit einem Aufzug.

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