Quelle: Anete Lūsiņa via Unsplash

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Das Jahr 2025 bringt zahlreiche Änderungen für Reisende weltweit mit sich. Von neuen Einreisebestimmungen über Änderungen bei Mautsystemen bis hin zu strengeren Umweltauflagen – wer gut vorbereitet in den Urlaub starten möchte, sollte die folgenden Neuerungen kennen. Wir haben die wichtigsten Aspekte für dich zusammengestellt, damit du entspannt und ohne böse Überraschungen unterwegs bist.

1. Neue Einreisebestimmungen: Was gilt, wo?

Großbritannien: Elektronische Reisegenehmigung (ETA)

Ab dem 2. April 2025 wird die elektronische Reisegenehmigung (ETA) für Reisen ins Vereinigte Königreich Pflicht. Egal ob du nach London, Edinburgh oder Belfast reisen möchtest – die Beantragung dieser Genehmigung ist notwendig. Du kannst die ETA einfach über eine App oder online beantragen. Sie kostet 10 britische Pfund (etwa 12 Euro) und gilt für zwei Jahre.

Wichtig: Selbst Transitpassagiere, die nur einen Zwischenstopp in Großbritannien einlegen, müssen eine ETA beantragen. Plane daher ausreichend Vorlaufzeit ein, um deine Reisegenehmigung rechtzeitig zu sichern.

Tunesien: Reisepass statt Personalausweis

Ab Januar 2025 benötigen alle Touristen einen gültigen Reisepass. Bisher reichte für Pauschalreisende oft der Personalausweis in Kombination mit Hotelreservierung und Rückflugticket. Zusätzlich wird die Touristengebühr erhöht: Je nach Hotelkategorie fallen zwischen 1,20 und 3,60 Euro pro Nacht an.

Namibia: Visumpflicht

Die Einreise nach Namibia wird ab April 2025 komplizierter. Reisende aus Deutschland, der Schweiz und Österreich müssen ein E-Visum beantragen, das etwa 83 Euro kostet. Sorge dafür, dass du dein Visum rechtzeitig beantragst, um Verzögerungen zu vermeiden.

2. Umweltzonen und Verkehr: Neue Regeln in Europa

Frankreich: Free-Flow-Mautsystem und Umweltzonen

Frankreich modernisiert sein Mautsystem. Die Gebühren werden künftig ausschließlich elektronisch über das „Free-Flow“-System bezahlt. Bereits jetzt gibt es Streckenabschnitte, auf denen das System genutzt wird, z. B. die A13 in der Normandie. Plane rechtzeitig, wie du deine Maut begleichst, da Schranken an Mautstationen schrittweise abgeschafft werden.

Zusätzlich führt Paris ab April 2025 eine verkehrsberuhigte Zone ein (ZTL – Zone à Trafic Limite). Diese Zone gilt rund um die Uhr, und Verstöße werden mit empfindlichen Strafen geahndet. Prüfe, ob dein Fahrzeug die erforderlichen Umweltstandards erfüllt.

Weitere europäische Städte

Auch andere Länder verschärfen die Vorschriften:

  • Deutschland: Die Zahl der Städte mit Umweltzonen sinkt auf 37.
  • Polen: In Krakau wird ab Juli 2025 eine Umweltzone eingeführt.
  • Slowakei: Neue Preise für Vignetten – die 10-Tages-Vignette wird günstiger, aber die Jahresvignette steigt auf 90 Euro.

3. Steuern und Zoll: Was du bei der Rückreise beachten musst

Schweiz: Wertfreigrenze halbiert

Ab dem 1. Januar 2025 wird die Wertfreigrenze für Waren bei der Einreise in die Schweiz von 300 Franken auf 150 Franken gesenkt. Das bedeutet: Kaufst du teure Produkte im Ausland, musst du bei Überschreiten dieses Betrags 8,1 % Mehrwertsteuer zahlen.

Nutze die App QuickZoll, um deine Einkäufe schnell und unkompliziert zu verzollen. So vermeidest du lange Wartezeiten und unerwartete Strafen.

Mallorca: Höhere Touristensteuer im Sommer

Ab Sommer 2025 steigt die Touristensteuer auf den Balearen in der Hauptsaison. Das Geld fließt in Umweltschutzprojekte, soll aber gleichzeitig den Massentourismus abschrecken.

4. Technologie und Komfort: Reise-Apps und digitale Innovationen

Einreisegenehmigungen über Apps

Immer mehr Länder setzen auf digitale Lösungen. Neben Großbritannien arbeiten auch Thailand und andere Staaten an der Einführung elektronischer Reisegenehmigungen. Diese vereinfachen den Prozess, erfordern jedoch rechtzeitige Planung.

Digitale Zollabwicklung

Apps wie QuickZoll in der Schweiz oder ähnliche Programme in anderen Ländern machen die Zollabwicklung einfacher. Informiere dich vor der Abreise, welche Tools in deinem Reiseland verfügbar sind.

Mautsysteme digitalisieren sich

Von Frankreich bis Italien wird der Verkehr digitaler. Viele Länder führen Systeme wie „Free Flow“ ein, bei denen du Mautgebühren über eine App oder automatisch über ein registriertes Kennzeichen bezahlst.

5. Nachhaltiges Reisen: Wie du umweltfreundlich unterwegs bist

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern ein wichtiger Faktor für die Zukunft des Reisens. Viele Reiseziele führen Änderungen ein, um die Belastung durch Touristen zu reduzieren.

  • Verkehrsmittel: Setze auf Zugreisen oder teile Fahrten mit anderen, um deinen CO2-Fußabdruck zu verringern.
  • Unterkünfte: Wähle Hotels und Pensionen mit nachhaltigen Zertifikaten.
  • Kompensation: Berechne und kompensiere deinen CO2-Ausstoß über Plattformen wie Atmosfair.

In diesem Artikel findest du weitere Infos zum nachhaltigen Reisen.

Gute Planung ist alles

Reisen ab 2025 wird nicht schwieriger, aber komplexer. Änderungen bei Vorschriften, digitale Tools und strengere Umweltauflagen erfordern eine frühzeitige Planung. Informiere dich rechtzeitig über die Bestimmungen deines Reiseziels und nutze die verfügbaren Technologien, um dir die Organisation zu erleichtern.

Mit den richtigen Vorbereitungen steht deinem nächsten Abenteuer nichts im Weg. Bon voyage!

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