Titel: Polarlicht
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3. Die richtige Ausrüstung

In Grönland liegen die Durchschnittstemperaturen zwischen 0 ° C im Frühherbst und -15 ° C im tiefen Winter. Das bedeutet, daß man sich zur Polarlichtbeobachtung entsprechen kleiden sollte, um nicht zu erfrieren. Denn egal wie dick die Kleidung ist, ein paar Stunden nachts unter freiem Himmel zu stehen ohne sich groß zu bewegen, saugt Ihnen ganz schnell jegliche Wärme aus den Knochen. Seien Sie darauf vorbereitet. Die meisten Reiseanbieter stellen Listen mit Kleidung bereit, die Ihnen ein paar unangenehme Stunden ersparen können. Auch kann man bei vielen Anbietern vor Ort spezielle, warme Kleidung mieten.

4. Haben Sie Geduld

Sie können Glück haben und direkt in der ersten Nacht die Polarlichter sehen. Das ist aber leider nicht immer der Fall, manchmal muß man stundenlang ausharren, bis das Himmelsspektakel beginnt. Mit viel Pech dauert es sogar ein paar Nächte, bis es dazu kommt. Geduld ist der Schlüssel zu diesem einmaligen Erlebnis. Aber das Warten wird belohnt – Polarlichter erfüllen ausnahmslos jeden, der sie sieht in Ehrfurcht.

Polarlichtreisen Titel: Polarlichter
Quelle: Manolo Franco via Pixabay | Pixabay License

Tipps zum Fotografieren von Polarlichtern

Für die Hobbyfotografen unter Ihnen gibt es hier noch ein paar spezielle Tips, damit die Bilder so atemberaubend werden, wie das Naturschauspiel selbst:

  • Bedienen Sie Ihre Kamera im manuellen Modus. Sie müssen die Einstellungen von Hand vornehmen, um die richtige Belichtung für Ihr Foto zu finden.
  • Stellen Sie Ihre ISO auf 1600-3200 ein. Sie benötigen eine hohe Empfindlichkeit (hoher ISO-Wert), um die Farben der Aurora richtig einfangen zu können.
  • Stellen Sie Ihre Blende auf 1,8-3,0 ein. Eine niedrige Blende sorgt dafür, dass Sie genügend Licht in Ihrem Foto einfangen.
  • Stellen Sie die Verschlusszeit auf 15-20 Sekunden ein. Wenn Sie den Verschluss so einstellen, dass er zwischen 15 und 20 Sekunden geöffnet ist, können Sie die Sterne und Nordlichter am eindrucksvollsten einfangen.
  • Verwenden Sie ein Stativ und eine Fernbedienung, und halten Sie zusätzliche Batterien oder Akkus bereit. Mit Stativ und Fernbedienung verwackeln die Bilder nicht bei der langen Verschlusszeit. Außerdem haben in der arktischen Kälte die Batterien eine geringere Leistung.

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