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Richard Löwenherz war da, Napoleon wollte sie erobern und auch Franz von Assisi fand Akko in Israel so faszinierend, dass er ein Franziskanerkloster hier errichten ließ, welches noch heute steht. Willkommen in Akko, das Tor aller Kreuzfahrer nach Jerusalem!
Heute ist Akko für seine Eisenverarbeitung und den Tourismus bekannt, aber das war nicht immer so. Die uralte Festung Akko in Galiläa an der Küste des Mittelmeeres war einst eine wichtige Hafenstadt und damit eines der erfolgreichsten Handelszentren der damaligen Welt. Erst mit Beginn der Dampfschiffart im 19. Jahrhundert endete diese Ära, da die neuen Schiffe zu groß für den Hafen waren.
Während in der Neustadt die jüdische Bevölkerung am größten ist, wohnen in der Altstadt fast ausschließlich arabische Israelis. Orientalisch ist also das perfekte Wort um Akkos Altstadt zu beschreiben. 2001 wurde sie sogar zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Es lohnt sich also, wenn man es ruhiger mag, am Sabbat die Stadt zu besuchen. Die Geschäfte und Märkte sind alle offen, aber die sowieso engen Gassen sind dann nicht so überfüllt.
Akko hat aber noch so viel mehr Gesichter, denn die verschiedenen Religionen, Länder und Jahrhunderte haben hier alle ihre eigenen Fußabdrücke hinterlassen. Eine Vielzahl der Bauten ist fast vollständig erhalten geblieben. Neben ihren Kreuzritterfestungen und Burganlagen bietet die Stadt beeindruckende Synagogen, prächtige Kirchen und ganz besonders schöne Moscheen. Nicht weniger sehenswert sind die bunten orientalischen Märkte. Aber auch den Fischereihafen muss man sehen. Täglich werden die Meeresfrüchte hier frisch geliefert, die man in einem der lokalen Restaurants genießen kann.
Zögern Sie also nicht und besuchen sie eine der schönsten und geschichtsträchtigsten Orte in ganz Israel. Sie werden es nicht bereuen. Wie Napoleon einst sagte: „Wer Akko erobert, erobert die Welt!“