
Urlaub auf den letzten Metern – warum Spätentscheider jetzt profitieren
Eigentlich galt Last-Minute-Reisen lange als Auslaufmodell. Doch dieser Sommer erzählt eine neue Geschichte: Viele Urlauber zögern mit der Buchung – und genau das könnte sich jetzt auszahlen. Große Veranstalter wie TUI, Alltours und Schauinsland berichten von einem spürbaren Anstieg der Buchungen erst kurz vor den Ferien. Das eröffnet Chancen für alle, die spontan loswollen.
Denn obwohl viele Frühbucher bereits im Winter zuschlugen, sind die Kapazitäten noch längst nicht erschöpft. Flugzeuge fliegen nicht voll, Hotelbetten stehen leer – und Veranstalter geben satte Rabatte, um Plätze zu füllen. Besonders gefragt sind jetzt Ägypten, Tunesien, Bulgarien und die Türkei. Selbst an der Ostsee sind noch Kontingente frei. Der beste Deal wartet dabei nicht immer vor der Haustür: Wer einen weiter entfernten Flughafen in Kauf nimmt, findet oft deutlich günstigere Angebote.
Sommerferien, Sparchancen, Reiseziele – wie viel Last-Minute wirklich bringt
Jetzt beginnt die heiße Phase. Veranstalter locken mit Preisnachlässen von bis zu 50 Prozent – abhängig von Reiseziel, Abflughafen und Aufenthaltsdauer. Bei Alltours etwa sind bis zu 40 Prozent drin, die TUI bietet vereinzelt sogar die Hälfte günstiger an. Auch Marken wie Öger Tours oder Dertour ziehen mit. Dabei gilt: Je flexibler der Urlauber, desto größer das Sparpotenzial.
Quelle: Olaf via Pixabay | Pixabay LicenseWer die Reisedaten verschieben kann, gewinnt: Abflüge unter der Woche, ungerade Reisedauern oder alternative Abflughäfen bringen oft mehrere hundert Euro Ersparnis. Auch weniger klassische Ziele wie Montenegro oder Albanien rücken jetzt in den Fokus. Sie punkten mit günstigeren Preisen, stabiler Wetterlage – und überraschend gut ausgebauter Infrastruktur.
Wer online den Überblick verliert, sollte im Reisebüro nachfragen. Dort greifen Berater auf dieselben Buchungsplattformen zu, finden aber oft durch kleine Kniffe bessere Kombinationen – zum Beispiel bei Flugzeiten oder Transfers. Und: Wer überlegt, mit Kindern zu reisen, sollte sich beeilen – Familienzimmer sind meist als Erstes ausgebucht.

